Jedes Jahr zum Jahresbeginn ziehen Gruppen von Kindern als Sternsinger von Haus zu Haus. Sie bringen den Haussegen für das kommende Jahr und sammeln Geld für ein gemeinnütziges Projekt. In diesem Jahr wird ein Projekt in Peru für Kinder mit einem Handicap unterstützt.
Der katholische Brauch ist im St. Galler Quartier St. Georgen ökumenisch organisiert. Heuer sind fünfunddreissig Kinder unterwegs. Ohne Erwachsene machen sie sich in kleinen Gruppen auf den Weg.
Sie singen vor der Tür, sprechen den Haussegen und erhalten einen Bazen in die Spendenkasse. Anschliessend schreiben sie mit Kreide die Buchstaben C, M und B an den Türrahmen. Das bedeutet «Christus mansionem benedicat» - Christus segne dieses Haus.
«Wir wollen den Leuten eine Freude machen und den Kindern auf der Welt helfen, denen es nicht so gut geht», sagt Sternsingerin Dara, «Aber Sternsingen ist nicht nur eine ernste Sache. Wir haben es immer lustig!»