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Traglufthalle abgelehnt Winterthur will kein Winterdach fürs Freibad

  • Keine Chance an der Urne: Das grosse Becken des Schwimmbads Geiselweid wird im Winter nicht mit eine Traglufthalle überdeckt.
  • Das Platzproblem für Schwimmer bleibt somit bis auf Weiteres bestehen.
  • Die Stimmbeteiligung lag bei rund 50 Prozent – wohl wegen der gleichzeitig stattfindenden nationalen Wahlen.

Nur rund 12'500 der Winterthurer Stimmberechtigten sprachen sich an der Urne für eine Traglufthalle aus, fast 22'000 lehnten das Projekt ab. Im Vorfeld hatte vor allem der Energieverbrauch der Traglufthalle zu reden gegeben. Kritiker sahen darin eine «Energieschleuder»: Sie argumentierten, die Fernwärme aus der Kehrichtverbrennung sei im Winter zu knapp. Deshalb müsse zusätzlich mit Öl oder Gas geheizt werden.

Zur Vorgeschichte der Traglufthalle

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Der Winterthurer Gemeinderat hatte einer Traglufthalle für das Schwimmbad Geiselweid nur sehr knapp zugestimmt. Gegner des Projektes ergriffen daraufhin das Referendum, weshalb die Vorlage vors Volk kam. Bereits 2012 lehnten die Winterthurerinnen und Winterthur ein ähnliches Projekt mit einer beweglichen Hülle ab, das sogenannte «Cabrio-Dach».

Im Vorfeld sprach sich auch der Stadtrat gegen eine Traglufthalle aus, unter anderem wegen der Kosten von über 2 Millionen Franken. Der Stadtrat stellte vor der Abstimmung aber auch klar, dass sich Winterthur ein zweites Hallenbad nicht leisten könne. Das Platzproblem im Schwimmbad Geiselweid bleibt also weiter bestehen.

Für weniger Widerstand sorgten ähnliche Projekte in anderen Städten. In Schaffhausen, Lugano oder Chur gibt es bereits solche Traglufthallen.

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