Das Projekt will den Ost-Ast der Buslinie 10, der Bern mit Ostermundigen verbindet, auf Trambetrieb umstellen. Diese Linie stösst trotz Drei-Minuten-Takt in Stosszeiten an ihre Kapazitätsgrenzen.
Argumente von links bis rechts
Die mitte-links Parteien lobten das Projekt durchgehend. Die Kapazitäten seien erreicht und nicht mehr haltbar, hiess es. Das Vorhaben schaffe zudem mehr Lebensqualität, so EVP und Grüne Freie Liste. Auch BDP und CVP stimmten zu: Die Hälfte der Kosten müssten so oder so für Sanierungen aufgewendet werden, sagten sie. Einzig die SVP sprach sich gegen das Projekt aus. Gemäss der SVP «verstopft das Projekt die Innenstadt» und sei zudem zu teuer.
Der Ball liegt nun beim Stimmvolk. Dieses wird am 26. November darüber abstimmen. Ostermundigen stimmte dem Projekt vor einem Jahr zu. Gesamthaft kostet das Projekt rund 244 Millionen. Drei Viertel übernehmen Bund und Kanton.