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Trend setzt sich fort In Zürich werden mehr stärkere Drogen konsumiert

Die Drogenprüfer und -Berater von Saferparty Streetwork haben im vergangenen Jahr an ihren mobilen Ständen und im Drogeninformationszentrum insgesamt 2300 Substanzen getestet und 3700 Konsumentinnen und Konsumenten beraten. Dabei zeigte sich, dass mehr stärkere Drogen im Umlauf sind im Vergleich zu früheren Jahren; insbesondere beim Kokain, das reiner sei, und bei den Partydrogen MDMA und Speed.

Reinere Drogen bergen Gefahr der Überdosierung

Teamleiter Dominique Schori vermutet, dass die Entwicklung mit der besseren Verfügbarkeit zusammenhängt: «Es wird einerseits weltweit so viel Kokain angebaut wie nie zuvor. Andererseits gibt es bei Ecstasy-Tabletten immer bessere Herstellungsverfahren.»

Der Vorteil des reineren Stoffes sieht Schori darin, dass weniger Streckmittel verwendet werden, die selber gesundheitsschädlich sein können. Das war noch in jeder dritten Probe der Fall. Doch die Gefahr für eine Überdosierung nehme damit zu. «Wenn der Wirkstoffgehalt höher ist, steigt auch das Risiko für eine Überdosierung, weil man mehr konsumiert, als einem bewusst ist.»

Das Team von Saferparty Streetwork vermittelte über 60 Personen an eine Suchtberatung, bei weiteren rund 270 Personen wurde eine Abhängigkeit vermutet und intensiv besprochen, wie es im Jahresbericht weiter heisst.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 17:30 Uhr ; 

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