Die beiden Basel haben ab Donnerstag für die Unterläufe der Birs und der Wiese ein Bade- und Fischereiverbot verhängt. Die geschehe zum Schutz der Fische, die zum Teil aus dem Rhein in die kühleren Nebenflüsse ausweichen würden.
Die gesperrten Zonen seien markiert, teilten das Amt für Wald beider Basel sowie das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt mit. Das Badeverbot gelte für Mensch und Tier. Fehlbare Badende oder Tierhalter würden mit Bussen von bis zu hundert Franken bestraft sowie verzeigt.
Fische im Hitzestress
Grund für das Verbot seien die tiefen Wasserstände in Flüssen und Bächen. In Verbindung mit den hohen Wassertemperaturen führe dies bei Fischen zu Hitzestress, der lebensbedrohlich sein könne.
Aktuell gefährdet seien die Bestände von Aeschen, der sogenannten Nasen sowie die Junglachse, die in den letzten beiden Jahren in Wiese und Birs ausgesetzt worden seien. Mit einer raschen Entspannung der Situation sei in den nächsten Tagen trotz der vorhergesagten Gewitter nicht zu rechnen.
Ausdrücklich erlaubt bleibt das Baden und Fischen im Rhein sowie in der Birs oberhalb der Redingbrücke.