Strahlendes Herbstwetter und kein Regen in Sicht: Was das Herz von Wanderbegeisterten erfreut, sorgt in vielen Gemeinden schon wieder für Probleme.
Gemeinden müssen sich aushelfen
Wie der Landbote schreibt, kann zum Beispiel die Gemeinde Neftenbach kein eigenes Trinkwasser mehr pumpen. Einerseits weil die Quelle immer weniger Wasser führt, andererseits ist auch das Pumpwerk kaputt. Die Gemeinde muss das Wasser von Winterthur beziehen. Andere Gemeinden wie Illnau-Effretikon, Bauma und Wildberg haben ihren Appell zum Wassersparen erneuert.
Tatsächlich sei der Grundwasserspiegel zu tief, bestätigt ein Sprecher des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL). Wasser habe es aber trotzdem genug. «Grundsätzlich ist der Bedarf durch die Vernetzung und das grosse Grundwasserreservoir gedeckt.»
Sollte es zwei, drei Jahre nacheinander so trocken sein, wäre man aber mit einer neuen Situation konfrontriert. Mögliche Folgen müssten dann genauer abgeklärt werden.