Covi ist verantwortlich für den Schutzwald im Kanton Luzern. Der Boden sei zwar tatsächlich sehr trocken, sagt er im Gespräch mit Radio SRF: «In den tieferen Lagen sorgt aber der Nebel hin und wieder für Feuchtigkeit, weshalb die Situation an der Oberfläche der Böden nicht sehr prekär ist.»
In den höheren und stark besonnten Lagen sorgten die tiefen Temperaturen in der Nacht für Frost und damit ebenfalls für Feuchtigkeit. «Für uns ist die Trockenheit deshalb noch nicht sehr heikel.» Deshalb seien bisher auch keine Verbote oder Einschränkungen, beispielsweise für Feuer im Freien, erlassen worden.
«Vernunft walten lassen»
Trotzdem: Wer im Wald eine Wurst bräteln will, soll sich vernünftig verhalten: «Dazu gehört, dass man offizielle Feuerstellen benutzt, das Feuer nicht zu gross macht und es nach dem Bräteln auch wieder löscht», sagt Covi.
Das gelte auch für Silvester und allfälliges Feuerwerk: «Restriktionen gibt es zwar keine, aber auch hier sollten die üblichen Vorsichtsmassnahmen beachtet werden.»