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Trotz Corona Umzugswochenende steht in der Region Basel vor der Tür

Umzugsunternehmer dürfen immer noch arbeiten. Die Hygienemassnahmen einzuhalten ist aber schwierig.

Ende März und Anfang April müssen viele Menschen umziehen. «Wir sind total ausgelastet», sagt Marc Fleig, der das gleichnamige Basler Umzugsunternehmen führt. Vier bis fünf Umzüge führen seine Leute dieser Tage durch. Denn der Bund hat explizit von einem Zügel-Stopp abgesehen.

Keine Garantie für Abstand von zwei Metern

Sie versuchten, sich so gut es gehe an die vom Bund geforderten Hygienemassnahmen zu halten, sagt Fleig. Man habe deshalb allen Mitarbeitern Desinfiziersprays besorgt. In den Transportautos dürften maximal drei Personen sitzen. Ausserdem erkundigt sich Fleig am Tag vor dem Umzug jeweils bei den Kundinnen und Kunden, ob sie keine Krankheitssymptome hätten und weist sie an, dass sich nur eine Person in der Wohnung aufhalten dürfe, wenn die Zügelmänner kommen.

Aber trotz all dieser Massnahmen sagt Fleig klar: «Wir können nicht immer garantieren, dass unsere Mitarbeiter beim Tragen der Kisten und Möbel immer den nötigen Zwei-Meter-Abstand einhalten.»

Noch keine Krise in der Zügelbranche

Wirtschaftlich gehe es der Zügelbranche noch gut, sagt Fleig. Man werde den Rückgang aber in zwei bis drei Monaten feststellen. «Im Moment finden kaum Wohnungsbesichtigungen statt, da die Leute andere Sorgen haben. Das heisst aber auch, das in zwei, drei Monaten weniger umgezogen wird, was wir wiederum spüren werden.»

Regionaljournal Basel, 06.32 Uhr ; 

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