Die fünf Zuger Kulturhäuser in der Stadt erhalten insgesamt rund 1,7 Millionen Franken. Die Chollerhalle und das Kunsthaus beantragten für die kommenden zwei Jahre etwas mehr Geld (Chollerhalle: 200'000 statt 180'000 und Kunsthaus: 496'600 statt 490'000). Der Stadtrat tritt aber nicht auf dieses Begehren ein. Das obwohl die Stadt im letzten Jahr fast 20 Millionen Franken Gewinn gemacht hat.
«Institutionen haben sich auf Sparmodus eingestellt»
Mehr Geld für die Kultur sei zur Zeit kein Thema, sagt Stadtpräsident Dolfi Müller: «Die Kulturinstitutionen haben sich auf den Sparmodus der letzten Jahre eingestellt. Die Stadt zahlt pro Kopf das vier- bis sechsfache der Beiträge, welche alle anderen Gemeinden an die Kultur leisten. Das kommt daher, dass die meisten Kulturhäuser in der Stadt liegen.»
Als nächstes kommen die Kreditvorschläge in das Stadtparlament.