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Trotz hohen Sympathiewerten Initiative für Federer-Arena in Basel harzt

Eine Initiative verlangt, dass die St. Jakobshalle umbenannt wird. Bislang haben erst rund 700 Personen unterschrieben.

Der Baselbieter Roger Federer geniesst in der ganzen Welt Sympathien - natürlich auch seiner Heimat, in der Region Basel. Um Federer für seine Verdienste zu ehren, haben Politiker und Private im Frühling eine Volksinitiative lanciert. Diese hat zum Ziel, dass die St. Jakobshalle umbenannt wird in «Roger-Federer-Arena». Zuvor sind bereits mehrere Versuche gescheitert, eine Umbenennung auf politischem Weg zu erreichen.

Die Unterschriftensammlung für die Initiative läuft bislang jedoch nicht rund - trotz der hohen Sympathiewerte Federers. «Wir haben bislang erst rund 700 der benötigten 3'000 Unterschriften zusammen», sagt Grossrätin Martina Bernasconi (FDP). Das Sammeln von Unterschriften für solche Initiativen sei Knochenarbeit und man habe dazu auch zu wenig Helferinnen und Helfer, begründet Bernasconi den bislang bescheidenen Erfolg.

Ziel nicht erreicht

Bei der Unterschriftensammlung stosse das Anliegen generell aber auch immer wieder auf Ablehnung. «Ich höre regelmässig die bekannten Gegenargumente: Dass Federer hier keine Steuern zahle oder man nicht wisse, ob er sich vielleicht doch noch etwas zu Schulden kommen lässt.»

Dennoch ist Bernasconi überzeugt, dass sie und ihre Mitstreiter die nötigen 3'000 Unterschriften noch zusammen kriegen. Klar sei jedoch heute schon, dass man das ursprüngliche Ziel, die Initiative noch vor den Swiss Indoors 2019 einzureichen, nicht erreiche.

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