Die Zahl der Einkaufstouristen ins grenznahe Ausland stagniert oder nimmt sogar leicht ab. Matthias Böhm, Geschäftsführer von Pro Innerstadt sagt: «Die Währung hat sich wieder etwas verändert, gleichzeitig wurden die Preise in Deutschland höher, in der Schweiz sind sie gesunken. Diese Entwicklungen stimmen uns zuversichtlich.»
Auch beim Warenhaus Manor ist diese Entwicklung spürbar. Alain Bücheli, Direktor der Manor in Basel, sagt:«Wir hatten höhere Frequenzen, ob diese nur auf den sinkenden Einkaufstourismus oder auch auf die schön gestaltete Innenstadt in der Weihnachtszeit zurückzuführen ist, lässt sich nicht eindeutig sagen. »
Onlineshopping immer noch ein starker Trend
Dass immer mehr Menschen ihre Weihnachtsgeschenke übers Internet einkaufen, ist in vielen Geschäften weiterhin spürbar. Matthias Böhm sagt: «Kunden sind heute auf vielen Kanälen unterwegs. Dies ändert sich auch nicht, wenn der Euro teurer wird.» Das Onlineshopping sei langfristig der grössere Treiber der Veränderung als kurzfristige Währungsschwankungen sagt Böhm.
Francesca Prodorutti, Fillialleiterin der Basler Filliale der «Spielkiste» ist ebenfalls zufrieden mit dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Besonders in den letzten Tagen vor Weihnachten habe der stationäre Handel zudem immer noch grosse Vorteile gegenüber Onlineshops: «Das Risiko, dass Produkte nicht rechtzeitig geliefert werden,hat man im stationären Handel nicht. Bei uns muss man sich keine Sorgen machen, dass die Lieferung zu spät eintrifft.» Zudem sei es bei Spielsachen für viele Kunden immer noch wichtig, die Produkte vor dem Kauf in die Hand nehmen zu können. Auch dies sei ein Vorteil gegenüber den Onlineshops.