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Trotz Rekordzahlen Basel Tourismus will noch mehr Kongresse anlocken

Ein Architektur- oder Museumskongress wären laut Tourismusdirektor Daniel Egloff denkbar. Die Lage von Basel sei ideal.

Die Einwohnerzahlen der Stadt Basel nehmen zu, ebenso die Übernachtungen von Touristen. 2019 sei erneut ein sehr gutes Jahr, schwärmt Tourismusdirektor Daniel Egloff. Grund dafür seien auch Veranstaltungen wie die 17. Aids-Konferenz, die hier vor ein paar Tagen stattgefunden hätten.

Dennoch ist Egloff nicht rundum zufrieden. Gerade im internationalen Ranking konnte Basel in den letzten Jahren mit der Entwicklung nicht Schritt halten. Hauptgrund dafür sei der starke Franken, wie eine vor kurzem vorgestellte Studie der Basler Konjunkturforschungsstelle BAK Economics zeigt. In einem Vergleichsranking von BAK Economics zum Thema Städtetourismus hat Basel Plätze verloren.

Noch mehr Hotelzimmer im nächsten Jahr

Eine Möglichkeit, wieder mehr Touristen nach Basel zu holen, seien Kongresse, sagt Martin Eichler, Chefökonom bei BAK Economics. Eine Idee, bei Daniel Egloff gut ankommt. Egloff kann sich sogar vorstellen, selber solche zu organisieren. «Wir sind derzeit noch in den Abklärungen und müssen schauen, wer den Lead übernimmt und welche Sponsoren infrage kommen», sagt Egloff. Möglich wären Kongresse zu Themen, die einen starken Bezug zu Basel haben, beispielsweise ein Architekturkongress oder eine Museumsdirektorenkonferenz.

Basel sei für solche Veranstaltungen ein idealer Ort, betont Egloff. So sei die Infrastruktur für mittlere aber auch grosse Messen vorhanden. Zudem sei das Angebot an Hotelbetten gross. Mit der Eröffnung des neuen Mövenpick-Hotels beim Bahnhof kommen im Jahr 2020 weitere 265 Zimmer dazu.

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