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Übeltäter bei Fussballspielen Thun rüstet Videoüberwachung im Stadion auf

Die Stockhorn-Arena ist mit neuster Videoüberwachungstechnik ausgerüstet worden. Auch die Stadt Thun beteiligt sich.

Von der neuen Anlage versprechen sich die Behörden und der FC Thun eine höhere Erfolgsquote bei der Ermittlung von Übeltätern im Fussballstadion. Erfahrungen aus anderen Stadien hätten gezeigt, dass das von den neusten Kameras aufgezeichnete Bildmaterial von Polizei und Justizbehörden deutlich besser verwertet werden könne, teilten die Stadt und der FC Thun mit.

«Gemeinsames Interesse»

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An den Kosten von 90'000 Franken beteiligt sich die Stadt Thun mit 40'000 Franken. «Wir haben ein gemeinsames Interesse in dieser Frage», so der Thuner Sicherheitsdirektor Peter Siegenthaler gegenüber Radio SRF. Deshalb habe man sich an den Kosten beteiligt.

Die beiden Parteien versprechen sich durch die 7K-Technologie eine «deutlich höhere Erfolgsquote bei den konsequenten Ermittlungen von Einzeltäterinnen und Einzeltätern». Die bisherige Videoüberwachungsanlage im Thuner Fussballstadion genügte den Anforderungen nicht mehr.

Immer wieder Ärger

Randalierende Fussballfans sorgen in Thun immer wieder für Unmut. Im Dezember 2018 kam es nach dem Spiel Thun-GC zu Krawallen in der Stadt, denen Ausschreitungen im Stadion vorangegangen waren. Es entstand ein Sachschaden von über 100'000 Franken.

Der Entscheid für eine Aufrüstung der Videoüberwachung im Stadion sei schon vorher gefallen, sagte FC Thun-Präsident Markus Lüthi gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF. Die Vorfälle hätten vielmehr gezeigt, dass dieser Entscheid richtig sei.

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