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Über Stock und Stein Mountainbike-Karte soll im Baselbiet Konflikt entspannen

Waldbesitzer, Gemeinden und Spaziergänger wehrten sich lange Zeit gegen Mountainbiker und Bikerinnen im Baselbiet. Bewilligte Routen sollen die Fronten nun aufweichen.

Die neue Karte für Mountainbiker und Mountainbikerinnen hat eine jahrzehntelange Streit-Vorgeschichte. Oft regten sich Waldeigentümer, Gemeinden oder Wanderer über die Bikenden auf, weil es auf schmalen Wegen zu gefährlichen Situationen kam. Die neue Karte soll die Lage nun ein wenig entspannen. Initiiert wurde sie von Tourismus Baselland und von Bikerinnen und Bikern.

Neue offene Wege

Die Topografie des Baselbiets sei eigentlich ideal zum Biken. Einen Haken beim Entwickeln der Karte stellte das kantonale Waldgesetz dar, welches in der Regel nur das Fahren auf Waldstrassen erlaubte. Kleinere Waldwege waren bis vor kurzem für Biker und Bikerinnen gesperrt. Das ist nun anders. Das Gesetz wird soweit angepasst, dass schmalere Waldwege teilweise auch für Mountainbiker und Bikerinnen zugänglich sind. Toleranz und Rücksicht spiele dabei eine wichtige Rolle, sagt René Schenker, Präsident des Mountainbikenetzwerks «trailnet»:

Ich hoffe, dass alle gemeinsam den Wald nutzen können, wenn man aufeinander Rücksicht nimmt.
Autor: René Schenker Präsident trailnet Nordwestschweiz

Auf 14 offiziellen Routen können Mountainbiker und Bikerinnen nun das Baselbiet entdecken, mit der nötigen Vorsicht.

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