Für das Areal der ehemaligen Porzellanfabrik Langenthal ist eine Testplanung abgeschlossen worden. Sie gibt Richtlinien für die weitere Entwicklung vor. Es soll zu einem neuen, aber auf dem Bestehenden aufbauenden Quartier Langenthals werden.
Wie die Porzi sich entwickeln soll
Wie die Planergemeinschaft Porzi Langenthal am Donnerstag mitteilte, sind neun Transformationsprinzipien die Essenz der Testplanung. Unter anderem solle die Geschichte des Areals lesbar bleiben und weitergeschrieben werden. Zudem sollen zwei übergeordnete, öffentliche Freiräume Identität stiften und hohen gestalterischen Ansprüchen genügen. Auch der Bau von Hochhäusern soll möglich werden.
Seine Einzigartigkeit werde das Porzi-Areal behalten, hiess es. Es solle sich aber eben weiterentwickeln zu einem lebendigen und vielfältigen Quartier mit einer Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Gastronomie und Verkauf.
Beitrag zum Wakkerpreis
Langenthal hat kürzlich vom Schweizer Heimatschutz für seinen sorgfältigen Umgang mit dem baulichen Erbe der Industriegeschichte den Schweizerischen Wakkerpreis erhalten. Ausdrücklich erwähnt wurde dabei die Testplanung für das Porzi-Areal.