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Übernahme Notenstein Notenstein-Angestellte fürchten um ihren Job

  • Notenstein verfügt derzeit schweizweit über 13 Filialen. An sechs Standorten ist aber auch Vontobel präsent.
  • Die Zürcher Bank hat bereits angetönt, dass Synergien genutzt und Filialen zusammengelegt werden sollen.
  • Bestehen bleiben soll der bisherige Notenstein-Hauptsitz in St. Gallen.
  • Was mit den übrigen Standorten, beispielsweise in Chur oder Winterthur geschehen soll, ist derzeit offen.

200 Stellen weg?

Ebenso unklar ist, was mit dem Notenstein-Mitarbeitern geschieht. Droht rund 250 Angestellten die Kündigung, wie das der Schweizerische Bankenpersonal Verband befürchtet? Gefragt wären bei Vontobel demnach nur die rund 100 Kundenberater, mit ihren teils milliardenschweren Portfeuilles. Heute arbeiten bei Notenstein rund 370 Angestellte.

Sozialplan für Entlassene

Georg Schubiger, Chef des Private Banking bei Vontobel, bestätigt auf Anfage des Regionaljournals Ostschweiz von Radio SRF, dass es zu Entlassungen kommen werde. In welchem Ausmass dies geschehen werde, sei offen. Schubiger stellt für die Betroffenen einen Sozialplan in Aussicht.

Übernahme in Raten

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Die Übernahe von Notenstein durch die Bank Vontobel kommt wenig überraschen, auch wenn das Notenstein-Management entsprechende Pläne noch bis vor kurzem entschieden verneinten.

Bereits im vergangenen Jahr verkaufte Notenstein das rund eine Milliarde Franken schwere Osteuropa-Geschäft an Vontobel. Seither hat die St. Galler Bank weitere Kunden verloren. Von rund 29 Milliarden Franken Kundengeldern im Jahr 2015 blieben bis heute noch rund 16,5 Milliarden übrig. Ein Verkauf drängte sich auf, bevor Notenstein noch mehr Substanz verlieren würde. trap

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