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Bild 1 von 7. Eine majestätische Skulptur auf dem Düdinger Sinn- und Klangweg: Der Gong von Manfred Zurkinden beim Grandfey-Eisenbahnviadukt. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 2 von 7. Idylle am Schiffenensee: Die Skulptur Aqua sonorium von Toni Julmy. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 3 von 7. Ein Engel im urbanen Lärm beim Bahnhof Düdingen. Die erste Skulptur des Wegs, geschaffen von Mireille Schafer. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 4 von 7. Raus aus Baustellen und Industriequartieren in die Natur: Solche Wegweiser zeigen die Richtung. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 5 von 7. Eine Bank zum Ausruhen macht Sinn - und ihre Windspiele klingen: Manfred Waelchli, ehemals Präsident von Düdingen Tourismus, hat Platz genommen. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 6 von 7. Die Skulptur Klangsplitter von Mireille Schafer mit ihren glänzenden Edelstahlkugeln. Der Osterkitsch kommt von schalkhaften Wanderern. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 7 von 7. Keine Kunst, aber eine Tonquelle. Unter dem Deckel klopft eine Staudruck-Wasserpumpe und gibt der Station den Namen Chlopfer. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
Düdingen Tourismus hat vorläufig 15 Kunst- und Klangobjekte installiert, 25 sollen es dereinst werden, erschaffen von einheimischen Künstlerinnen und Künstler. Sie sind auf dem Sinn- und Klangweg zu erwandern vom Bahnhof Düdingen bis zur Bahnstation Freiburg-Poya, gemächlich in etwa drei Stunden durch eine abwechslungsreiche Landschaft entlang des Schiffenensees. Die Idee brachte Erwin Bertschy aus dem Appenzellerland heim.
Du bist in der Natur, fährst herunter und wirst dich selbst
Dabei zeigt sich, dass Klang und Sinn auch praktisch sein kann - auf Bänken zum Beispiel, die zur Rast einladen. Oder es zeigt sich, dass nicht alles, was tönt, von Künstlerhand geschaffen ist. So sorgt eine Staudruck-Wasserpumpe in einem Schacht für ein überraschendes Ton-Erlebnis, gleich wie das Brückengeländer des Grandfey-Bahnviaduktes. Oder eine grosse Röhre unterhalb der Autobahn A12 wird zum Echoraum. Wie tönt der Schrei über den See oder der Klang alter Milchkannen? Oder der gewaltige Gong bei der Grandfey-Eisenbahnbrücke?
Man lasse sich überraschen. Sagte doch ein Mann aus Villars-sur-Glâne im Jogger-Anzug: «Ich mache den Sinn- und Klangweg viel. Man kann die Seele so schön baumeln lassen.»