Zum Inhalt springen

Um wettbewerbsfähig zu bleiben Manor erhöht Vaterschaftsurlaub auf 3 Wochen

Basler Warenhauskette passt sich mit der Verlängerung der Detailhandel-Branche an.

Der Grosse Rat hat kürzlich einen Vorstoss überwiesen, der vier Wochen Vaterschaftsurlaub für die Basler Staatsangestellten fordert. Auch in der Privatwirtschaft tut sich je länger je mehr etwas: Die Warenhauskette Manor, mit Sitz in Basel, verdreifacht den Vaterschaftsurlaub von heute einer Woche auf neu drei Wochen. Dies sei nötig, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, sagt Paul Zumstein von der Personalabteilung von Manor: «Für die jungen Leute ist heute nicht nur der Lohn wichtig, sondern auch flexible Arbeitszeiten und Arbeitsformen, die es ihnen eben erlauben, auch zuhause ihre Rolle wahrzunehmen.»

Weit weg von 'Rekordhalter' Novartis

Drei Wochen Vaterschaftsurlaub kennen derzeit auch die Grossverteiler Coop und Migros. Die Discounter Lidl, Aldi und Denner bieten Vätern zwei Wochen bezahlten Urlaub nach einer Geburt. Der Basler Pharmakonzern Novartis hingegen hat auf Anfang Juli für Mitarbeitende in der Schweiz 18 Wochen Vaterschaftsurlaub eingeführt. «Da könnten wir in Anbetracht der viel geringeren Margen und Renditen im Detailhandel nicht mithalten, sagt Paul Zumstein von Manor.

Meistgelesene Artikel