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Umbau der Weiterbildung Zofinger Berufsschule soll teilweise privatisiert werden

  • Der Stadtrat von Zofingen will einen Teil der Berufsschule in eine Aktiengesellschaft umwandeln.
  • Es geht dabei um den Bereich Weiterbildung, welcher mit privaten Anbietern in Konkurrenz steht.
  • Das letzte Wort in der Sache hat das Gemeindeparlament voraussichtlich im kommenden Jahr.

Die Berufsschulen im Aargau sind eine Baustelle. Im März 2019 hat die Regierung bekannt gegeben, dass einzelne Schulen geschlossen werden. So verlieren Rheinfelden und Wohlen ihre Gewerbeschulen, behalten aber die kaufmännische Ausbildung. In Brugg und Zofingen ist es genau umgekehrt.

Zofingen verliert also sein KV. Deshalb sucht die Stadt nun Ersatz. Diese sieht der Stadtrat von Zofingen darin, die Weiterbildung auszubauen. «Bei den Berufen, die wir schweizweit anbieten wie Podologen oder Schuhmacher, gibt es sicher noch Potenzial im Weiterbildungsbereich», sagt der Stadtammann von Zofingen Hans-Ruedi Hottiger.

Damit die Berufsschule bei der Weiterbildung flexibler agieren kann, soll dieser Bereich auch privatisiert werden. Der Stadtrat will die Schule zum Teil in eine Aktiengesellschaft überführen, allerdings sollen die Aktien im Besitz der Stadt bleiben. Ob es wirklich soweit kommt, soll das Stadtparlament im kommenden Jahr entscheiden.

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