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Umbau des Aargauer Walds 10 Millionen für andere, bessere Bäume

  • Die Aargauer Regierung will die Waldbesitzer mit rund 10 Millionen Franken unterstützen.
  • Das Geld soll es geben, damit die Waldbesitzer andere Baumarten pflanzen können.
  • Der Wald soll in Zukunft besser mit dem Klimwandel zurechtkommen.

Gerade in der Corona-Zeit haben es viele gemacht: Im Wald spaziert. Einigen dürfte dabei die Berge an Holz aufgefallen sein. Die Waldarbeiter hatten in den letzten Wochen und Monaten viel zu tun. Dafür gibt es mehrere Gründe.

So hat die Trockenheit in den letzten Jahren die Bäume geschwächt. Die Winterstürme gaben ihnen dann der Rest. Zudem breitet sich der Borkenkäfer immer mehr aus. Und dann lässt eine Krankheit auch noch die Eschen verwelken.

Umgestürtzte Bäume im Wald
Legende: Die trockenen Sommer und die Winterstürme haben grosse Schäden angerichtet wie hier im Wald bei Unterentfelden. SRF

Wegen all dieser Faktoren hat es viel zu viel Holz auf dem Markt. Der Preis ist im Keller. Die Aargauer Regierung will deshalb die Waldbesitzer unterstützen. Sie will in den nächsten vier Jahren rund 10 Millionen Franken bereitstellen.

Das Geld sei jedoch an Bedingungen geknüpft, sagt der Aargauer Umweltdirektor Stephan Attiger gegenüber SRF. So sollen die Waldbesitzer Baumarten pflanzen, die besser mit dem Klimawandel zurechtkommen. Statt Fichten und Buchen dürften in Zukunft also andere Bäume den Wald dominieren.

Parteien und Verbände können nun zum Kredit von 10 Millionen Franken Stellung nehmen. Die Vernehmlassung läuft bis am 21. September.

Regionaljournal Aargau Solothurn, 17:30 Uhr ; 

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