- 29 Berufsfachschulen gibt es im Kanton Zürich. Wo welche Berufe gelehrt werden ist historisch bedingt, inzwischen aber oft nicht mehr zeitgemäss.
- An manchen Orten gehen zu wenige Lehrlinge in die Schule. Zudem verändern sich die Berufe aufgrund der Digitalisierung.
- Und ausserdem soll die Zahl der Lernenden in den nächsten zehn Jahren um ein Viertel zunehmen, von aktuell rund 42'000 auf 53'000.
- Aus all diesen Gründen will die Bildungsdirektion die Berufsfachschulen neu organisieren, die Berufe neu zuteilen.
Konkret will der Kanton Zürich die Berufsfachschulen zu Kompetenzzentren umwandeln. Ziel sei es, die Kompetenzen an den Schulen zu bündeln, den Schulraum optimal zu nutzen und gleichzeitig die Regionen zu stärken.
Die Umstrukturierung ist eine komplexe Angelegenheit. Sie soll aber – geht es nach dem Lösungsvorschlag, der jetzt auf dem Tisch liegt – ohne Schulschliessungen über die Bühne.
Für einen Teil der Lehrer und Schülerinnen bedeutet die neue Zuteilung allerdings, dass sie ihren Arbeits- oder Schulort wechseln müssen. Als Beispiel: Angehende Coiffeure und Coiffeusen werden nur noch an einem Standort statt wie bisher an drei Standorten ausgebildet.
So will der Kanton die Berufsfachschulen neu organisieren
Das Projekt «Kompetenzzentren» geht nun in die Vernehmlassung. Sie dauert bis Ende September.