Unangebrachtes Anstarren, Pfiffe oder sexistische Witze. Auch in der Stadt Freiburg gibt es sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum. Eine Onlineumfrage soll aufzeigen, wie gravierend das Problem ist. Das heisst, wer davon besonders betroffen ist und ob in der Stadt allenfalls bestimmte Orte im Fokus stehen.
«Wir wollen anschliessend spezifische Massnahmen für die Stadt Freiburg treffen», sagt Ula Stotzer, Beauftragte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt Freiburg.
Was, wenn ich Belästigung beobachte?
Gefragt wird auch, wie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage auf sexuelle Belästigungen reagieren. Damit soll ermittelt werden, welche Strategien in der Stadt Freiburg funktionieren. Zudem versuche man die Rolle von Aussenstehenden, die Szenen von sexueller Belästigung beobachten, zu klären. «Es ist wichtig, wie Zeuginnen und Zeugen reagieren», so Ula Stozer.
An der Umfrage können alle Menschen ab 14 Jahren mitmachen, die in der Stadt Freiburg wohnen oder diese regelmässig besuchen. Die Resultate und die Massnahmen sollen Anfang 2020 präsentiert werden.