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Umgang mit Sterbenden Todkranke Menschen sollen ein neues Zentrum in Basel erhalten

In der Basler Bürgergemeinde macht man sich Gedanken über ein Palliativ-Zentrum. Davon sollen auch Kinder und Jugendliche profitieren.

«In der Region Basel fehlt ein Zentrum für todkranke Kinder und Jugendliche, aber auch ältere Menschen.» Dies sagt Henri Gassler, Präsident des Vereins «Mehr Leben», der sich mit seinem Verein für ein solches Zentrum stark macht. Im Ausland, zum Beispiel in Deutschland, gäbe es solche Zentren, meint Henri Gassler weiter. Auch für die Angehörigen von todkranken Kindern und Jugendlichen.

Unterstützung für dieses Anliegen kommt aus dem Bürgergemeinderat, dem Parlament des Basler Bürgerrrats. Dazu gehört auch das Bürgerspital. Und Mitglieder fast aller Parteien, die im Bürgergemeinerat vertreten sind, glauben, solch ein Zentrum könne eine Aufgabe für das Bürgerspital sein. «Diese Einigkeit der Politik freut mich natürlich», sagt Henri Gassler als Reaktion auf den Vorstoss.

Der Weg zu einem solchen Palliativ-Zentrum, wie es im Fachjargon heisst, ist allerdings noch weit. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen.

Aber auch, weil es in anderen Institutionen auch eine gewisse Skepsis gibt. So heisst es beim Unikinderspital beider Basel (UKBB), man sehe die Notwendigkeit eines solchen Zentrums nicht. Dies müsste für die ganze Schweiz und nicht nur für die Region Basel geplant werden, heisst es in einer schriftlichen Stellungnahme.

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