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Umnutzung Gefängnis Zukunft des Sennhof-Areals geklärt

Ideen gab es viele, was mit dem Sennhof passieren soll, wenn er ab 2020 nicht mehr gebraucht wird. Nun sind die Würfel gefallen. Nach einem Investorenwettbewerb, bei dem fünf Projekte eingereicht wurden, gibt es nun einen Sieger.

Wir stellen uns eine Stadt in der Stadt vor.
Autor: Mathis Störi Projektleiter

Das Projekt «Kontinuum» bekam den Zuschlag. Dahinter steht die Brandis Investment AG aus Maienfeld. Die Investoren seien gut und die städtebauliche Idee habe gepasst, sagt Markus Dünner, Chef des Bündner Hochbauamts.

Genossenschaftlich wohnen

Geplant ist ein bunter Nutzungs-Mix. Grösstenteils sei genossenschaftlicher Wohnraum geplant, sagt der Projektleiter Mathis Störi. «Wir stellen uns eine Stadt in der Stadt vor», sagt Störi.

Visualisierung des umgenutzten Sennhof-Areals in Chur.
Legende: Visualisierung des umgenutzten Sennhof-Areals in Chur. Ritter Schumacher Architekten

Künftig soll im Sennhof also günstig gewohnt, gearbeitet aber auch ausgegangen werden. Der Grossteil des Komplexes bleibt stehen, darunter auch der charakteristische runde Turm.

Der Innenhof soll aufgeweitet und für die Öffentlichkeit zugänglich werden. Insgesamt sind Investitionen im Umfang von 20 Millionen Franken geplant. Der Kanton gibt das Areal im Baurecht ab. Der Baubeginn ist für Mitte 2020 vorgesehen.

Die Möglichkeit, das Gefängnis Sennhof in der Churer Altstadt umzunutzen, ergibt sich, weil der Kanton zurzeit in Cazis eine neue grosse Haftanstalt baut.

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