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Umstrittenes Zeitungsinserat Fahrender reicht Anzeige gegen Berufsverbände und Zeitungen ein

  • Ein umstrittenes Zeitungsinserat von Freiburger Berufsverbänden wird ein Fall für die Justiz.
  • Im Inserat wurde die Bevölkerung vor «Fahrenden» gewarnt, die Handwerksdienste anbieten.
  • Nun hat ein Betroffener Strafanzeige wegen Verletzung der Rassismusstrafnorm eingereicht.

Zeitungsseiten
Legende: Der Fahrende geht gegen Freiburger Zeitungen vor. SRF/Thomas Pressmann

Unterstützt wird die Klage von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die das Inserat als Ausdruck eines zunehmenden Antiziganismus in der Schweiz interpretiert, wie die GfbV am Mittwoch mitteilte. Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat gegenüber SRF News den Eingang der Anzeige bestätigt. Die Strafanzeige richtet sich sowohl an die Verfasser des Inserates wie gegen zwei Freiburger Tageszeitungen, die es abdruckten.

Das unter dem Titel «Warnung an die Bevölkerung» präsentierte Inserat von vier Verbänden der Freiburger Maler-, Gipser-, Plattenleger- und Holzbranche war Mitte Juni in den «Freiburger Nachrichten» sowie in der «La Liberté» erschienen.

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