Nachdem jahrelang Vorstösse aus den Reihen der SP und der CVP bachab geschickt wurden, spricht sich der Schwyzer Kantonsrat nun doch dafür aus, erneuerbare Energien zu fördern. Dies, dank der Initiative «Geld zurück in den Kanton Schwyz» der Grünliberalen.
Diese verlangt einen Energie-Fonds, welcher aus den Gewinnen der Nationalbank gespiesen wird, pro Jahr mit maximal drei Millionen Franken. Wenn der Kanton Schwyz mitmacht, zahlt auch der Bund in den Fonds ein - nämlich das Doppelte.
2.5 Millionen für die Energieförderung
«Gerade zu Corona-Zeiten würden es die Bürgerinnen und Bürger nicht verstehen, wenn wir das Geld, welches in Bern bereitliegt, nicht abholen würden. Edler Verzicht ist jetzt wirklich fehl am Platz», sagte Rudolph Bopp von den Grünliberalen. Dagegen ausgesprochen hat sich die SVP-Fraktion. Solche Geschenke für die Wenigen, die davon profitieren würden, müssten später alle bezahlen. Mit dieser Meinung war die SVP aber allein.
Für Diskussionen sorgte aber dann die Höhe des Kantonsbeitrags in den Fonds. Schlussendlich einigte sich das Parlament auf jährlich 2.5 Millionen Franken. Zusammen mit den Bundesgeldern stehen dem Kanton Schwyz künftig 7.5 Millionen Franken jährlich für erneuerbare Energien zur Verfügung.