Mehrere Jahre lang haben die Kraftwerke Oberhasli (KWO) gebraucht, um sich mit den Umweltverbänden WWF, Pro Natura und dem Fischereiverband zu einigen. Nun geben die Umweltverbände grünes Licht. Allerdings mit der Erwartung, dass der Kanton Bern im Gegenzug auf weitere Kleinwasserkraftwerke verzichtet.
Sie akzeptieren laut Mitteilung das Projekt, «damit weitere Gewässer verschont bleiben.» Das Konzessionsgesuch für das Triftprojekt ist nun also bereit zur Einreichung, wie die Umweltverbände mitteilen.
Das Trift-Projekt
Die KWO wollen als erster Kraftwerksbetreiber der Schweiz vom Klimawandel profitieren. Sie planen beim schmelzenden Trift-Gletscher im Berner Oberländer Haslital einen neuen Speichersee.
Der neue Stausee, der Triftsee, soll den Strom-Verbrauch von rund 30'000 Haushalten decken. Anfangs reagierten die Umweltverbände skeptisch gegenüber dem Projekt.