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Umweltverschmutzung Fische sterben in Baselbieter Bächen

Weil dreckiges Abwasser ungereinigt in einen Bach floss, starben rund hundert Fische.

Ein Passant entdeckte am Sonntag tote Fische im Bennwilerbach. Bereits am Freitag war auf dem Walibach eine starke Schaumbildung beobachtet worden. Diese Verschmutzung dürfte laut Behörden zum Fischsterben geführt haben. Um die hundert Fische seien hier gestorben, sagt auf Anfrage Adrian Auckenthaler vom Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie (AUE). Vermutlich weil jemand Behälter auf einem Vorplatz in Bennwil gereinigt hatte, gelangte Abwasser ungereinigt in den Wali- und den Bennwilerbach.

Das AUE warnt nun vor dem Irrglauben, alle Abwässer würden sowieso in eine Abwasserreinigungsanlage (ARA) fliessen. Adraian Auckenthaler vom AUE: «Heute benutzen viele Gemeinden ein sogenanntes Trennsystem, das heisst, nur noch das wirklich stark verschmutzte Wasser fliesst in eine ARA.» Deshalb dürfe man stark verschmutztes Wasser nicht einfach abfliessen lassen. Wer sich nicht daran hält und wie in Bennwil die Umwelt so stark verschmutzt, dass Fische sterben, muss mit einer Busse rechnen, sagt Adrian Auckenthaler.

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