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Ungetreue Geschäftsführung? Neuer Verdacht im Konflikt zwischen Piller und der Migros

  • In einer Urabstimmung haben sich die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Migros Neuenburg-Freiburg gegen die Abberufung der Genossenschaftsverwaltung ausgesprochen.
  • Doch der Genossenschaftsrat hat Anzeige wegen Wahlbetrugs erstattet.
  • In einem Fernsehbeitrag des Westschweizer Fernsehens war die Rede von gefälschten Abstimmungszetteln.

Der Genossenschaftsrat behält sich laut Mitteilung vor, das Abstimmungsresultat überprüfen zu lassen. Die Revisionsstelle Price Waterhouse Coopers (pwc), die mit der Durchführung der Urabstimmung betraut war, gab am Mittwoch bekannt, dass der Antrag, die Verwaltung abzuberufen, mit 64,5 Prozent verworfen wurde.

Um was geht es?

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  • Bei dem Konflikt geht es um den Präsident der regionalen Migros Genossenschaft, Damien Piller.
  • Er liegt sich mit dem Migros Genossenschaftsbund in den Haaren.
  • Die Migros-Zentrale hatte im Sommer Strafanzeige gegen Piller eingereicht, damit Vorwürfe wegen ungetreuer Geschäftsführung von einer unabhängigen Stelle überprüft werden.
  • Für Piller gilt die Unschuldsvermutung.

«Wir nehmen das heute bekanntgegebene Resultat zur Kenntnis. Die Migros werde alles unternehmen, um die Mitglieder der Direktion und die Mitarbeitenden in dieser schwierigen Situation zu unterstützen», wird Daniel Bena, der Präsident des Genossenschaftsrats in der Mitteilung zitiert.

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