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Unglück in Italien Mindestens drei Tote bei Lawinenabgang im Aostatal

Eine Lawine im italienischen Aostatal, im Grenzgebiet zur Schweiz und Frankreich, hat rund 18 Skifahrer verschüttet. Vermutlich waren sie abseits der Piste unterwegs, als sich das Schneebrett löste.

Drei Menschen sind bei dem Lawinenabgang in Courmayeur südlich des Montblancs ums Leben gekommen. Laut Ansa handelt es sich um ein deutsches, ein belgisches und ein italienisches Todesopfer. Eine Person befindet sich in kritischem Zustand.

Unfallstelle glich einem Kampfplatz

Laut den Einsatzkräften glich die Unfallstelle einem Kampfplatz: Menschen, die in allen unterschiedlichen Sprachen brüllten und schrien. Vermutlich konnten sich einige mit Lawinenairbags retten. An dem Tag galt Lawinenwarnstufe 3 von 5.

Eine weitere Lawine ging laut Bergrettung zwischen den Orten La Thuile und Morgex ab. Dabei wurden zwei Alpinisten getroffen. Laut der Nachrichtenagentur Ansa wurden beide gerettet.

In den vergangenen Wochen waren mehrere Bergsportler in der beliebten Wintersportregion an der französischen Grenze umgekommen. Mitte Februar starben drei Skibergsteiger auf einer Exkursion zum Mont Chaberton im Aostatal unter Schnee- und Eismassen. Davor kamen vier Eiskletterer um, weil ein gefrorener Wasserfall abgebrochen war.

Lawinenunglück in Obersaxen (GR)

Bei einem Lawinen-Unglück in Graubünden ist ein 53-jähriger Snowboarder aus dem Kanton Zürich ums Leben gekommen. Der Mann wurde abseits der Piste im Skigebiet Obersaxen-Mundaun verschüttet. Er konnte nur noch tot geborgen werden, wie die Kantonspolizei mitteilt. Der 17-jährige Sohn des Snowboarders überlebte den Lawinenabgang.

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