Im Grossen Rat herrschte Konsens: Die Rahmenbedingungen für die Universität Basel sind zurzeit nicht ideal. Zwar ist das Budget bis 2021 gesichert, aber die Uni hat einen Sparauftrag und auch der Vertrag zwischen den beiden Trägerkantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt muss noch ausgehandelt werden.
Der Kanton Basel-Stadt soll darum über zehn Jahre verteilt 100 Millionen Franken in einen Fonds stecken. Das Geld käme der Forschung, der Lehre und ausserordentlichen Professuren zu Gute.
Der Fonds ist ein fatales Zeichen ans Baselbiet.
Für die beiden bürgerlichen Parteien SVP und FDP ist der Fonds überflüssig und ein falsches Signal. Man würde dem Baselbiet den Eindruck vermitteln, dass man genügend finanzielle Mittel habe.
Das Zeichen ist deutlich: Die Uni ist kein Sparobjekt.
Nur SVP und FDP waren gegen den Vorstoss, dieser wurde in Folge an die Regierung überwiesen mit 63 zu 20 Stimmen.