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Bild 1 von 3. Das ist die Ursache für das Bahnchaos: Mehrere Gleise sind bei Rastatt abgesunken. Der Grund: ein Tunnelbau darunter. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 3. Die Untertunnelung der Rheintal-Strecke war risikoreich: Der Untergrund ist sandig. Die Bohrungen werden nur fünf Meter unterhalb der Gleise im laufenden Betrieb gemacht. Bildquelle: Deutsche Bahn.
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Bild 3 von 3. Der Untergrund sollte über Rohre gefroren werden, um die Erdmasse zu stabilisieren. Die riskante Technik funktionierte nicht wunschgemäss. Bildquelle: Deutsche Bahn.
- Im deutschen Rastatt bereiten Bahn und Bauunternehmen die Stabilisierung des Tunnels vor, über dem ein Abschnitt der Rheintalbahn abgesackt ist.
- Die wahrscheinlichste Lösung ist Beton. Der Tunnel soll auf 50 Metern Länge komplett aufgefüllt werden.
- Das bedeutet aber auch: die teure Tunnelbohrmaschine, ein 90 Meter langes High-Tech-Gerät, wäre verloren. Sie kann nicht geborgen werden.
- Wann und wie es dann unter der Erde weitergeht, konnte der Bahn-Bevollmächtigte für Baden-Württemberg noch nicht sagen. Über der Erde könnte dann aber die Strecke wieder instandgesetzt werden.
- Wann wieder Züge über den Abschnitt der wichtigen europäischen Nord-Süd-Verbindung zwischen Holland und Italien fahren können, ist unklar. Der zunächst angepeilte Termin 26. August stehe in Frage.