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Der Fernunterricht ist im Baselbiet zwar angelaufen, viele Fragen sind aber noch offen. Zum Beispiel wie man Prüfungen ablegen soll.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 23.03.2020. Bild: Keystone
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Unterricht am Computer «Ein schwieriges Schuljahr, aber kein verlorenes»

Die Baselbieter Schulen hätten die Umstellung in den Krisenmodus gut geschafft, sagt Bildungsdirektorin Monica Gschwind.

Seit einer Woche sind auf Geheiss des Bundesrats auch im Kanton Basel-Landschaft sämtliche Schulen geschlossen. Innert kürzester Zeit und mit grossem Engagement hätten sich Schulleitungen und Lehrpersonen auf die herausfordernde Situation eingestellt, wie Bildungsdirektorin Monica Gschwind sagt.

Lernfortschritt hat höchste Priorität

Auf allen Stufen wird inzwischen aus der Ferne unterrichtet. Noch analog organisiert ist der Fernunterricht in den beiden ersten Primarklassen. Digitale Unterrichtsformen kommen ab der dritten Primarklasse zum Einsatz. Allerdings sind die Voraussetzungen für den digitalen Unterricht von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich, weil die Primarschulen in die Zuständigkeit der Kommunen fallen.

Überwiegend auf digitale Mittel gesetzt wird dagegen an den Sekundar- und Mittelschulen sowie an den Berufsfachschulen. Alle kantonalen Schulen sind laut Gschwind im landesweiten Vergleich technisch überdurchschnittlich gut für Kommunikation und Fernunterricht aufgestellt. «Das Coronavirus sorgt zwar für ein Ausnahme-Schuljahr, dieses dürfe jedoch nicht zu einem verlorenen Schuljahr werden», sagt Gschwind. Deshalb habe die Sicherstellung des Lernfortschritts aller Kinder höchste Priorität.

Noch viele Fragen offen wegen Noten

Um zu verhindern, dass Baselbieter Schülerinnen und Schüler durch die spezielle Situation mit der Corona-Pandemie benachteiligt werden, will sich die Regierung am Dienstag mit Spezialbestimmungen befassen, die in der kantonalen Laufbahnverordnung verankert werden sollen. Es geht dabei darum, wie die Schulleistungen in den nächsten Wochen benotet werden und wie stark diese Noten ins Zeugnis einfliessen. Das ist wichtig für die Beurteilungen und Übertritte.

Nicht in der Kompetenz des Kantons liegt der Entscheid, wie es weiter geht bezüglich Abschlüsse. Berufsmatur, Lehrabschlüsse oder Matur - das alles regelt der Bund oder die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren. Auch hier sei eine rasche Entscheidung nötig, damit die Schülerinnen und Schüler Klarheit haben, sagt Gschwind.

Regionaljournal Basel, 23.03.2020, 17:30 Uhr;

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