- Auf Beschluss des Staatsrats dürfen die öffentliche und privaten Schulen im Kanton Freiburg seit dem 16. März keinen Präsenzunterricht mehr anbieten.
- Einzelne Kinder dürfen nach wie vor zur Schule, wenn zum Beispiel die Eltern in der Pflege arbeiten.
- Nach einer Woche zieht die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport eine erste Bilanz. Bei der Technik besteht Nachholbedarf.
Die Schulen werden die Kinder von Personen, deren Dienste zur Bewältigung der Krise benötigt werden, so lange wie erforderlich betreuen. Das heisst auch während den Osterferien.
Weil immer mehr Pflegepersonal aufgeboten wird, rechnet der Staatsrat damit, dass die Anzahl Kinder in den Schulen zunehmen wird.
Klappt alles?
Es werden vorläufig keine Prüfungen geschrieben und es wird auch kein neuer Stoff eingeführt. Die Kinder haben vom 6. bis zum 17. April Ferien. Bis dann haben sie Fernunterricht. Das Ziel ist aber nach wie vor, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Schuljahr abschliessen können.
Schwierigkeiten gibt es laut den Verantwortlichen bisher vor allem bei der Koordination und der Technik – und bei der Kommunikation mit den Eltern. Auch die IT-Ausrüstung der Familien sei problematisch.
Besonders das Portal «Educanet» habe technische Probleme bereitet. Am Donnerstag haben die Lehrpersonen versucht, Aufträge zu verschicken. Da sei das Portal zuammengebrochen – es wird schweizweit genutzt. Jetzt suche man nach Lösungen. Teilweise wird das Unterrichtsmaterial jetzt per Post verschickt.