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Unterschiedliche Strategie Nur in Basel-Stadt gibt es wieder Präsenzunterricht

Baselland setzt weiterhin auf Fernunterricht, weil die Distanzregeln an den Schulen nicht eingehalten werden können.

Der Bundesrat hat am Mittwoch weitere Lockerungsmassnahmen beschlossen. So fällt per 6. Juni das Versammlungsverbot von mehr als fünf Personen. Das hat auch Auswirkungen auf den Schul- und Sportbetrieb in der Region. Allerdings verfolgen die beiden Basel unterschiedliche Strategien bei den Schulen.

Während in Basel-Stadt per 8. Juni sämtliche Mittelschulen - also Gymnasien, Berufs- und Fachschulen - wieder aufgehen, hält Basel-Landschaft weiterhin am Fernunterricht fest. Der Grund für die unterschiedliche Handhabung sind die Distanzregeln von zwei Meter. Denn die gelten trotz Schulöffnung weiterhin.

Abstandsregeln müssen in den Mittelschulen eingehalten werden

Der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer ist zuversichtlich, dass die Schulen Lösungen finden, um die Abstandsregeln trotz Unterricht gewährleisten können. «Wo die Klassenzimmer zu klein sind, muss eine Klasse auf zwei Zimmer verteilt werden», sagt Cramer. Jede Schule muss nun ein Schutzkonzept entwickeln. Im Baselbiet setzt man indes weiterhin auf Fernunterricht, da die Kapazität der Schulzimmer nicht ausreichen würde, wie die Bildungsdirektion auf Anfrage sagt.

Bereits ab Anfang Juni dürfen in Basel-Stadt die Kindergärten und obligatorischen Schulen wieder Ausflüge durchführen. Ab 8. Juni findet auch der reguläre Sportunterricht wieder statt und auch Duschen nach dem Turnen ist wieder erlaubt. In Baselland gibt es bis zu den Sommerferien keinen Turnunterricht.

Basel-Stadt lockert Regeln für Sportanlagen

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Legende: Keystone
  • Ab dem 6. Juni dürfen über 65-Jährige wieder die Sportanlagen nutzen.
  • Für Sportarten mit wenig Körperkontakt gelten weniger Auflagen als bisher. Bei Disziplinen mit viel Körperkontakt wie beispielsweise Fussball bleiben sämltiche Restriktionen weiterhin bestehen.
  • Ebenfalls am 6. Juni gehen die Gartenbäder wieder auf. Allerdings wird die Anzahl Leute, die die Anlage betreten dürfen, eingeschränkt. Webcams beim Eingangsbereich sollen laufend über die aktuelle Wartezeit im Internet informieren.

Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr ; 

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