«Sport Basel», die Dachorganisation aller Basler Sportverbände, vertrtitt die Interessen von rund 45'000 Sportlerinnen und Sportlern. Marco Liechti, der Präsident von «Sport Basel» sagt: «Viele Vereine in Basel bezahlen im Jahr mehrere tausend Franken für die Nutzung der kantonalen Sportanlagen.»
Zu diesem Thema hat SP-Grossrat Thomas Gander auch bereits einen Vorstoss lanciert. Dieser wurde Anfang April an die Regierung überwiesen.
Marco Liechti, Präsident von «Sport Basel», ist mit seinem Verband seit drei Wochen am Sammeln der Unterschriften. Bisher hätten rund 1600 Sportlerinnen und Sportler unterschrieben, bis Mitte Juni sollen es mehrere tausend Unterschriften sein, hofft Liechti.
Gesamtkosten für Mieten unbekannt
Wie gross die Summe ist, die jedes Jahr von den Vereinen an den Kanton überwiesen wird, kann derzeit nur geschätzt werden. Der Kanton habe die Summe bisher nicht kommuniziert. Liechti schätzt aber, dass es insgesamt um eine Summe im tiefen einstelligen Millionenbereich gehen könnte. «Grosse Vereine von grossen Sportarten bezahlen im Jahr über hunderttausend Franken an den Kanton.»
Unterhalt anderweitig finanzieren
Falls die Sportanlagen den Vereinen kostenlos zur Verfügung gestellt werden, fallen die Gebühren für die Benutzung von den Vereinen weg, der Kanton muss diese Finanzierung also anderweitig sicherstellen. Marco Liechti sagt dazu: «Unserem Kanton geht es im Moment sehr gut, durch den Erlass der Kosten und Gebühren könnte man ein Zeichen setzen für den Sport. »
SRF1, Regionaljournal Basel, 6:02