Die Staatsanwaltschaft leitet in diesem Fall eine Strafuntersuchung ein. Sie richtet sich gegen Unbekannt. Wie die Staatsanwaltschaft schrieb, würde feststehen, dass der Häftling zwar mit Medikamenten behandelt worden war, Morphin sei aber nicht darunter gewesen. Wie er zu diesem Morphin gelangte, ist Gegenstand der Untersuchung.
Unklare Todesursache
Der Mann befand sich im sogenannten offenen Strafvollzug, warum, ist allerdings nicht bekannt. Der rumänische Staatsbürger war am 21. Januar tot im Bett seiner Zelle aufgefunden worden. Weil die Todesursache unklar war, nahm das Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel die Obduktion der Leiche vor.
Wie die Staatsanwaltschaft auch bekannt gab, habe der Fall nichts zu tun mit einem zweiten Todesfall im Gefängnis Muttenz. Ein zweiter Häftling, ebenfalls Rumäne, war dort am 4. Februar verstorben. Er habe sich gemäss Stawa erhängt.