Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle Sust veröffentlichte am Montag den Schlussbericht zu dem Unfall vom 11. Juli 2016, bei dem 13 Personen - davon drei Kinder - leicht verletzt worden waren. Sie erlitten hauptsächlich Prellungen und Schürfungen. Am Rollmaterial entstand geringer Sachschaden.
Zu spät gebremst
Gemäss Sust ist die Kollision auf eine zu spät eingeleitete Betriebsbremsung zurückzuführen. Der erfahrene Lokführer hatte laut Schlussbericht nämlich die verschiedenen vorgeschriebenen Geschwindigkeitsschwellen ab der Einfahrt im Bahnhof eingehalten, die Bremsen der S-Bahn funktionierten einwandfrei, und die Einfahrt in das besetzte Gleis war korrekt signalisiert worden. Die S-Bahn prallte auf einem Messzug der SBB.