Die Mehrheit der Urner Gemeinden unterstützten den Vorschlag einer Expertengruppe, auf einen fixen Verteilschlüssel für Asylbewerber zu verzichten. Zu diskutieren hingegen gab die Kostenteilung des Deutsch- als-Zweitsprache-Unterrichts.
Nach dem Streit um eine kantonale Asylunterkunft in Seelisberg im vergangenen Jahr hatte der Urner Regierungsrat eine Expertengruppe mit einer Gesamtschau zum Asylwesen im Kanton beauftragt.
Zu Diskussionen zwischen Kanton und Gemeinde kam es bei der Frage nach der Kostenteilung des DaZ-Unterrichts (Deutsch als Zeitsprache) für asylsuchende Kinder. Der Regierungsrat beauftragte deshalb die Bildungs- und Kulturdirektion, eine Lösung für die Finanzierung zu entwerfen und ihm bis Ende 2017 zum Entscheid zu unterbreiten.