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Ursache gefunden AKW Leibstadt wieder in Betrieb

  • Das AKW Leibstadt ist nach einer technischen Störung im nichtnuklearen Teil wieder am Netz.
  • Gemäss einer Mitteilung den Betreibern liefert es seit Dienstag Morgen um 7.50 Uhr wieder Strom. Mit dem Wiederanfahren der Anlage war am Montagabend begonnen worden.
  • Das Kraftwerk hatte am Samstag automatisch wegen einer technischen Störung abgeschaltet.

Wie die Betreiber bereits am Montag mitteilten gab es zwei Probleme: Einen technischen Defekt bei der Turbine und ein Dampfventil, das zu spät reagierte.

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi), das die Kernanlagen in der Schweiz beaufsichtigt, teilte mit, dass der Schutz von Mensch und Umwelt zu jeder Zeit gewährleistet gewesen sei. Der Reaktor sei automatisch abgeschaltet worden, es handle sich um eine sogenannte Schnellabschaltung.

Dritte Abschaltung im 2019

Thomas Gerlach vom AKW Leibstadt erklärt die Störungen so: «Zuerst gab es eine Fehlermeldung des Überwachungssystems, welches eine Überlastung der Turbine verhindern soll. Die Turbinenanlage wurde abgeschaltet. Daraufhin hat ein Ventil nicht richtig funktioniert». Deshalb wurde der Reaktor automatisch heruntergefahren und ausgeschaltet.

Die Reparaturarbeiten habe man nun durchführen können. «Keine grosse Sache», beschwichtigte AKW-Mediensprecher Gerlach am Montag. Doch, das Kraftwerk musste dieses jahr bereits mehrere Male vom Netz genommen werden – der Vorfall des vergangenen Wochenendes war bereits der dritte. «Das ist nicht besonders viel und auch etwas abhängig vom Zufall», so Gerlach. Natürlich sei es eine Häufung, aber nicht aussergewöhnlich.

Während der Abschaltung von Leibstadt importierte die Schweiz wie auch im Normalfall je nach Bedarf mehr oder weniger Strom aus dem Ausland.

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