Den Freiwilligen Schulsport in Uster gibt es erst seit Ende 2016. Und bereits machen über 400 Ustemer Kinder mit. Besonders Ballsportarten seien beliebt, sagt Alexandra Frick, bei der Stadt Uster zuständig für das Angebot.
«Fussball, Unihockey, Volleyball sind besonders beliebt», sagt Frick über das Angebot, das 37 Kurse umfasst. Ziel der Kurse: Kinder sollen die Sportart finden, die zu ihnen passt. Und sie sollen auch einfach einmal schnuppern können, ohne gleich einem Verein beitreten zu müssen.
Jugendliche nicht erreicht
Eine Konkurrenz für die Sport-Vereine will die Stadt Uster mit ihrem Angebot auf keinen Fall sein. «Schlussendlich ist die Idee, dass die Kinder vielleicht in einen Verein wechseln, dass wir sie zum lebenslangen Sporttreiben motivieren können.»
Das Angebot kommt bei Kindergärtnern und Primarschülerinnen besonders gut an. Schwieriger ist es mit Jugendlichen: Vor einem Jahr schrieb die Stadt Uster einen Ballsportkurs extra für Oberstufen-Schüler aus. Wegen zu wenig Anmeldungen fand er nicht statt.
Trotzdem will die Stadt Uster nicht aufgeben. «Wir werden wieder einen Versuch starten um die Jugendlichen zu erreichen», sagt Frick. Denkbar seien Tanz-Kurse oder Fitness-Trainings. Frühestens in zwei Jahren soll es soweit sein.