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VBL testen Elektrobus aus Bern Bevölkerung für E-Mobilität sensibilisieren

Mit dem Test wollen die Luzerner Verkehrsbetriebe (VBL) die Fahrer und die Passagiere E-Mobilität erleben lassen.

Wer am Mittwochmorgen in der Stadt Luzern unterwegs war, dem ist der fremde rote Bus vielleicht aufgefallen. Es ist ein Elektrobus aus Bern, der in der Bundesstadt schon fahrplanmässig verkehrt. In Luzern wurde er zu Testzwecken eingesetzt.

Bevölkerung für E-Mobilität sensibilisieren

Der Bus kommt - anders als die Trolleybusse, die in Luzern unterwegs sind - ohne Oberleitungen aus. Er muss allerdings spätestens nach vier Hin- und Rückfahrten an einer Haltestelle wieder aufgeladen werden.

Bei dem eintägigen Test gehe es nicht darum, ein konkretes E-Bus-Modell für den Betrieb in Luzern auszuwählen, sagt der Leiter Rollmaterial der VBL, Christian Zumsteig. «Es ist wichtig, dass die Fahrer und die Fahrgäste sich mit dem Thema E-Mobiliät beschäftigen und das auch erleben können», sagt Zumsteig. Das sei das Ziel dieser eintägigen Testfahrten.

Zwei Varianten für Luzern

Für den effektiven Einsatz im Raum Luzern kommen für die VBL zwei andere Busmodelle eher infrage. Zum einen geht es um Busse, welche über die Fahrleitungen am Stromnetz angeschlossen sind. Auf Linien, wo ab einem bestimmten Abschnitt solche Stromleitungen nicht mehr vorhanden sind, kann der Bus fortan auf Batterie-Betrieb umgestellt werden. Sobald das Fahrzeug wieder am Stromnetz fährt, wird die Batterie aufgeladen. Dieses Modell soll ab Ende 2023 auf der neuen Linie zwischen Würzenbach, dem Luzerner Bahnhof und Littau Tschuopis zum Zuge kommen.

In Luzern wünscht man sich den Depotlader, da man damit im Netz nicht dermassen auf Ladepunkte angewiesen ist.
Autor: Christian Zumsteg Leiter Rollmaterial, Verkehrsbetriebe Luzern

Zum anderen könnten in Zukunft sogenannte Depotlader-Batteriebusse eingesetzt werden. Diese werden während der Nacht im Busdepot aufgeladen. Für Christian Zumsteg liegt der Vorteil darin, dass es dafür keine Ladestationen auf der Strecke benötige. Pilotprojekte für dieses Modell soll es ab 2021 geben.

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