Der baselstädtische Grosse Rat überwies am Mittwoch eine Motion aus dem Grünen Bündnis deutlich mit 57 gegen 28 Stimmen bei 4 Enthaltungen. Die Motion will das Tramnetz so verändern lassen, dass Fussgänger und Velos besser neben Trams durchkommen. Zudem schlägt sie konkrete bauliche Massnahmen für mehrere Plätze vor.
Unter anderem sollen 15er und 16er verknüpft durchfahren, ohne Endstation an der Schifflände. Die Motion verlangt zudem andere Routen für die Pendlerlinien E11 und 17 sowie teils mehr Zeitreserven im Fahrplan. Die Tram-Doppelhaltestellen, die an Barfüsser- und Marktplatz gerade behindertengerecht neu geplant würden, seien zudem zu verhindern, und Velorouten müssten sicherer werden.
Zu konkrete Vorgaben
Der SP gefiel zwar das Grundanliegen, aber die Vorgaben waren ihr zu detalliert. Das Parlament solle sich auf strategische Vorgaben beschränken. Die SP plädierte zudem für Vertrauen in das zuständige Bau- und Verkehrsdepartement. Der SVP fehle dieses Vertrauen ins Bau- und Verkehrsdepartement, auch wenn sie nicht mit jedem Detail des Vorstosses einverstanden sei, so die Partei. Für das Grüne Bündnis skizziere die Motion eine einfache Lösung. Die Konkretisierung sei darum richtig, weil man der Regierung ein klares und präzises Signal geben wolle.