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Verbesserte Situation Glarner Wirtschaft setzt auf Tradition

Im Jahr 2014 sorgte die Glarner Wirtschaft mit einer beispiellosen Entlassungswelle für Schlagzeilen. Im Mai war es der Lichtsystem-Hersteller Tridonic, im Juni Tyco, ein Unternehmen, das sich auf Sicherheitstechnik spezialisiert hat und im Oktober der Küchebauer Elektrolux, der sein Werk in Schwanden schloss und seine 120 Mitarbeitenden entliess.

«Der Glarner Wirtschaft läuft es sehr gut»

Fünf Jahre später präsentiert sich die Situation weit besser. Der Glarner Wirtschaft laufe es sehr gut, sagt Peter Rufibach, Präsident der Glarner Handelskammer. Es sei ein Vorteil, dass sich die wirtschaftliche Produktion auf viele kleine und mittlere Unternehmen in verschiedenen Branchen, etwa in den Bereichen Metallbau, Kunststoff oder Lebensmittel, verteile.

Kein Glarner Silicon Valley

Nach wie vor ist die Industrie mit rund 50 Prozent aller Arbeitsplätze im Kanton der mit Abstand wichtigste Sektor. Der Dienstleistungssektor ist dagegen nur wenig entwickelt.

Die industrielle Produktion konzentriert sich weitgehend auf die traditionellen Branchen. Kaum präsent sind dagegen IT-Unternehmen.

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