Die Gemeinde Schmerikon will eine Verbindung vom Industriegebiet zur Autobahn selber an die Hand nehmen.
Die Ausgangslage: Das Industriegebiet in Schmerikon liegt auf der anderen Seite der Bahngleise. Der Bahnübergang sorgt regelmässig für Verkehrsbehinderungen. Schon 1999 und 2012 hatte Schmerikon ein Projekt auf dem Tisch, um eine Verbindungsstrasse zur Autobahn A53 mit einer Bahnunterführung zu bauen. Der Kanton wollte aber zuerst die ganze Gasterstrasse von Uznach bis Schmerikon planen.
Der Deal: Schmerikon will nicht länger warten, schreibt die Zürichsee-Zeitung. Denn sobald die Bahnlinie doppelspurig ausgebaut wird, gäbe es noch mehr Verkehrsbehinderungen. Die Gemeinde will die Verbindungsstrasse, ein Teilstück der Gasterstrasse, selber bauen, gemäss den Plänen des Kantons. Sobald dann die ganze Gasterstrasse gebaut ist, bezahlt der Kanton die Kosten von schätzungsweise gut 7 Millionen Franken zurück.
Schmerikon kann die Kosten für die Strasse stemmen. Auch wenn die Gemeinde im Notfall darauf sitzen bleiben würde.
Die Hoffnung: Das Teilstück in Schmerikon ist kaum umstritten und wird schneller realisiert, als die ganze Gasterstrasse. Bis in fünf Jahren könnte die Strasse vom Industriegebiet zur A53 stehen, hofft Gemeindepräsident Félix Brunschwiler.