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Verdacht auf Missbrauch Beschuldigter Aargauer Pfarrer wird aus U-Haft entlassen.

Der beschuldigte Pfarrer kommt in den nächsten Tagen nach Ablauf der Untersuchungshaft frei. Elisabeth Strebel, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Blick».

Die Staatsanwaltschaft habe jedoch beim Zwangsmassnahmengericht einen Antrag auf Ersatzmassnahmen gestellt. So soll der Beschuldigte keinen Kontakt mehr zu den betroffenen Kindern haben dürfen.

Der 68-Jährige war Ende März festgenommen worden, nachdem gegen ihn eine Anzeige wegen Verdachts auf sexuelle Handlungen mit Kindern eingegangen war. Der Pfarrer war in verschiedenen reformierten Kirchgemeinden in den Kantonen Aargau, Solothurn und Schwyz tätig gewesen. In Untersuchungshaft legte er ein Teilgeständnis ab.

Ende Juni hatte das Aargauer Obergericht eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau teilweise gutgeheissen und die Untersuchungshaft bis zum 28. Juli verlängert. Die Anklage sollte damit genügend Zeit erhalten, die noch notwendigen Ermittlungen vorzunehmen. Laut der Staatsanwaltschaft gibt es Hinweise, dass es während mehreren Jahren zu sexuellen Übergriffen gekommen war.

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