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Schweizergardisten in Uniform anlässlich der Vereidigung in Reih und Glied.
Legende: Die Vereidigung der Schweizergardisten findet jeweils am 6. Mai in Erinnerung an den sogenannten «Sacco di Roma» statt. Keystone

Vereidigung Schweizergardisten Die Romreise der Luzerner Regierung wird abgesegnet

Die bürgerliche Mehrheit im Parlament befürwortete die 100'000 Franken teure Reise nach Rom zum «Sacco di Roma».

Der Luzerner Regierungsrat muss nicht auf seine Romreise verzichten. Das Luzerner Kantonsparlament segnete die Vatikanreise zur Vereidigung der Schweizergardisten mit 77 zu 37 Stimmen ab. Die SP hatte in einem dringlichen Postulat einen Verzicht auf die Reise verlangt.

Tradition versus Eigenverantwortlichkeit

Sie kritisierte die Reise angesichts der klammen Finanzlage des Kantons. Tausende Personen müssten die Prämienverbilligungen zurückzahlen. Auch die Grünen sprachen sich gegen die Reise aus und bezeichneten das Vorgehen der Regierung als unsensibel. Die GLP sagte, der Regierungsrat solle die Reise selber zahlen und damit für eigenverantwortliches Verhalten ein Zeichen setzen.

Die bürgerlichen Fraktionen stellten sich aber grossmehrheitlich hinter den Regierungsrat. Die FDP argumentierte mit Geschichte und Tradition, diese seien Grundlage einer Gemeinschaft, auch in finanziell schwierigen Zeiten. Auch die SVP unterstützte die Reise, Luzern sei ein traditioneller Gardekanton.

Gemäss der Regierung soll die Reise maximal 100'000 Franken kosten. Dafür werden auch Lotteriegelder eingesetzt.

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