Mit der Onlineplattform «netzcourage.ch» soll Betroffenen von Cybermobbing eine erste Hilfeleistung ermöglicht werden. Wie könnte diese Hilfe aussehen? Irina Studhalter zählt im Gespräch mit Radio SRF verschiedene Möglichkeiten auf: «Wir können den Account der Betroffenen Person eine zeitlang übernehmen und auch die Kommentare archivieren.»
Es sei wichtig, dass die Opfer von Cybermobbing nichts löschen, da die Kommentare auch strafrechtlich relevant sein könnten, sagt die 23-jährige Irina Studhalter weiter.
Fachleute einbeziehen
Irina Studhalter und Jolanda Spiess-Hegglin wissen wie es sich anfühlt, wenn man im Internet beschimpft und bedroht wird. Das mache sie zwar nicht zu Fachleuten, jedoch «haben wir Cybermobbing aus erster Hand erlebt und können Lösungen anbieten», sagt Irina Studhalter. Nichtsdestotrotz wollen sie auch Fachleute mit einbeziehen.
Verein für Opfer von Cybermobbing
Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr