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Vereine am Limit Aufnahmestopp in Fussballvereinen

Die Fussballvereine in der Ostschweiz stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Vielerorts können gar keine neuen Kinder mehr aufgenommen werden. Beispielsweise im Thurgau haben rund die Hälfte der Vereine einen Aufnahmestopp.

Die Fussballverbände nennen vor allem zwei Gründe: Einerseits fehlt es an Infrastruktur und andererseits an Trainern. «Grade in den Städten sind an Samstagen und Abenden die Garderoben und Plätze voll ausgelastet», sagt Peter Witschi, Präsident des St. Galler Kantonalfussballverbandes.

Kinder spielen Fussball
Legende: Die Fussball-WM dürfte für die Fussballvereine zusätzlichen Zulauf bringen. Kurt Frischknecht

Und auch dort, wo der Platz vorhanden wäre, mangelt es oft am nötigen Personal. Paul Merz, Präsident des Thurgauer Fussballverbandes: «Die Vereine leisten sehr gute Arbeit, qualifizierte Leute als Trainer zu finden ist aber nicht leicht.» Für eine Gruppe von zwanzig Kindern braue es zwei bis drei Trainer.

Mit der Fussball-WM dürfte die Zahl der neuen Anmeldungen noch einmal ansteigen, vermuten die Vereine. Erfahrungsgemäss verliere ein Teil dieser Kinder nach der WM aber auch wieder das Interesse.

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