Das Bürogebäude des Verkehrshauses, das Ende der 60er-Jahre erbaut wurde, muss saniert werden. Gründe dafür sind Korrosionsschäden an der Fassade und ein zu hoher Energieverbrauch. Im Rahmen einer Totalsanierung soll das Gebäude umgenutzt werden.
Aus Bürogebäude wird Jugendherberge
Für die Umnutzung des Gebäudes in einen modernen Beherbergungsbetrieb haben sich das Verkehrshaus und die Schweizer Jugendherbergen zusammengeschlossen, wie das Verkehrshaus der Schweiz am Mittwoch mitgeteilt hat. Geplant sind 240 Zimmer, die Investitionen belaufen sich auf rund 20 Millionen Franken.
Thematische Zimmer, wo ich ein Götti-Erlebnis haben kann in einem Eisenbahnzimmer.
Museums-Direktor Martin Bütikofer kann sich auch eine enge Bindung des Verkehrshauses mit der Jugi vorstellen: «Beispielsweise thematische Zimmer, wo ich ein Götti-Erlebnis haben kann in einem Eisenbahnzimmer.»
30 Millionen für Neubau
Für die Administration des Museums und für die langjährigen Drittmieter im Bürogebäude soll eine Ersatzlösung gefunden werden. Geplant ist ein Neubau an Stelle der heutigen Schienenhalle I. Der Vorstand des Verkehrshauses hat das Vorprojekt gutgeheissen. Die Baueingabe für das rund 30 Millionen Franken teure Projekt soll auf Ende 2017 erfolgen.
Sobald die Baubewilligung für das neue Mehrzweckgebäude vorliege, wollen die Jugendherbergen ihr Projekt vorantreiben. Eine Eröffnung ist in den nächsten fünf bis sechs Jahren geplant.